Diese Bilder sind während meiner Weiterbildung entstanden.
Kunstbegleitung:
Wer sich durch Kunst begleiten lässt, braucht weder Begabung noch Leistung mitbringen. Verlässlich und freundlich, dem Menschen zugewandt, schaffe ich eine vertrauensvolle Beziehung. Ich rege mit unterschiedlichen Materialien und gestalterischen Techniken an. Vielfach wird das Geschaffene als sinnvoll erlebt. Sich neu und ausdrucksstark erleben zu können ist ein Gewinn für den Menschen selbst und das begleitende Umfeld.
Arbeitsweise:
Ich arbeite mit einzelnen
Personen
und auch in Kleingruppen.
Die Qualität der Arbeit
entwickelt sich mit der
Kontinuität und
verlässlichen
Regelmäßigkeit.
Ziel ist nicht
das ästhetische Bild,
sondern der aktivierende
oder entspannende Prozess.
Zielsetzung:
Das Ziel kann sein, für fünf Minuten oder auch für eine ganze Stunde Aktivierung zu fördern. Die Freude am Geschaffenen und die Resonanz hebt die Grundstimmung. Manch einer durchbricht sein Schweigen und beginnt zu erzählen. Menschen, die an Demenz erkrankt sind, erinnern aus der Vergangenheit, zeigen Humor, Freude aber auch ihr Traurigsein. In der künstlerischen Begleitung geht es also nicht darum, aus einem alten Menschen „einen Künstler zu machen“, sondern durch schöpferische Aktivität die Chance zum Ausdruck zu geben. Es ist dem Menschen ein ureigenes Bedürfnis, seinen Emotionen und Eindrücken einen individuellen Ausdruck zu verleihen. Dieses Bedürfnis besteht auch dann noch, wenn die Erinnerung verblasst, die Sprache verstummt und die Orientierung verloren geht. Man kann sogar davon ausgehen, dass dieses Bedürfnis umso dringender wird, wenn die bisherigen Ausdrucksmöglichkeiten wie Sprache, Arbeit oder andere gesellschaftliche und familiäre Aufgaben nicht mehr zur Verfügung stehen.
Zu meiner Ausbildung:
Die am International Institute for Subjective Experience and Research http://www.i-ser.de/weiterbildung_KuBA.php aufgenommene Ausbildung ermöglicht mir den Zugang zur Finanzierung durch Pflegekassen. Das Ausbildungsteam Michael Ganß, Anne Stark und Konstanze Gundudis entwickeln kontinuierlich Methoden zur personenzentrierten Arbeit mit Menschen im Alter weiter. Menschenwürde und -rechte bis zum Lebensende zu schützen sind die Basis dafür.
Finanzierung:
Meine Arbeit kann ich auf Honorarbasis oder,
gemäß § 87b, SGB XI in stationären Einrichtungen und Tagespflegestätten,
wie auch für Einzelpersonen in der häuslichen Betreuung,
gemäß § 45 b, SGB XI durchführen und finanzieren lassen.
Mein Leistungsangebot:
Individuelle Einzelbetreuung von 1 Stunde für 30€, ganztägig oder für einen bestimmten Zeitraum. Mein Honorar ist grundsätzlich verhandelbar und ist abhängig von Leistungsumfang und Dauer. Für ein kostenloses Erstgespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Menschen, die dementiell erkrankt sind, unter Erinnerungsverlust und den einhergehenden Ängsten und Verunsicherungen leiden, besitzen, selbst wenn ihnen vermeintlich „nur noch wenig bleibt“, ihre Emotionen und ihre verborgene, schöpferische Ebene.
Indem sie in die Welt der Märchen eintauchen, können sie tiefere Weisheiten erfahren, Gestaltungsereignisse erfahren und die damit verbundene Heilkraft wohltuend spüren.
Die Bilder und Symbole der Märchen sprechen seelische Erfahrungsräume an, in ihnen haben sich kollektive Erfahrungen verdichtet- Erfahrungen, welche dazu dienen soll(t)en, Lebensaufgaben zu bewältigen, mit Konflikten fertig zu werden, mit Problemen und Leid umzugehen und seinen Lebensweg zu finden.
Die Arbeit mit Märchen ist eine gute Basis, um seelisches, geistiges und körperliches und emotionales Erleben anzuregen.
In einer Märchenstunde kann ich viele verschiedene Ebenen des Erlebens anregen:
-Auditiv, durch das Zuhören
-Ebene der Sprache/Ebene des biografischen Erzählens (kommunikativer Bereich)
-Ebene der Bewegung (kinästhetischer Bereich)
-Ebene des Fühlens (haptischer Bereich)
-Ebene des Sehens (visueller Bereich)
-Ebene des Gedächtnisses/Ebene der Assoziation (kognitiv/ assoziativer Bereich)
-Ebene des Geruchssinnes (olfaktorischer Bereich)
-Ebene des Geschmackssinnes (gustatorischer Bereich)
-Ebene der Musik/des Gesanges (rhythmisch/musikalischer Bereich)
-Ebene der Kreativität (kreativer Bereich)
Je nach gewünschtem Umfang kann die Märchenstunde verschiedene „Module“ enthalten:
Die kürzeste Variante beinhaltet das Vorlesen eines individuell ausgewählten Märchens in einer märchenhaft gestalteten Atmosphäre, nach Wunsch gemeinsam gesungener Lieder (entweder die Märchen in Liedform oder dazu passende Lieder), Musik und meditative Klänge, z.B. Zither) und einem Abschlussgespräch.
Die längste Variante umfasst 7 Tage und ist für Gruppen geeignet, z.B. in einem intergenerativen Märchenprojekt mit Kindergarten-oder Grundschulkindern.
Meine Arbeitsunterlagen habe ich freundlicherweise von der Caritas Nürnberg erhalten. Dort wurde ein „Konzept für praxisbezogene Aktivierungen anhand von Märchen, sowie eine biografische Märchenerzählung aus der Arbeit mit älteren Menschen und Menschen mit Demenz“ entwickelt.
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Das offene Atelier ist ein regelmäßiges Angebot im Café Kultur, Pflegestift
Mediana.
Die Idee eines mobilen Ateliers besagt nichts anderes, als dass ich alles mitbringe, was für an Materialien und Medien nötig ist. Die Auswahl geeignteter Medien richtet sich nach dem
individuellen Bedürfnis der zu begleitenden Person. Auch Kleingruppenarbeit ist möglich. Bitte fragen Sie nach, denn die Unterschiedlichkeit persönlicher Bedürfnisse erlaubt mir an dieser
Stelle keine konkrete Angebotsbeschreibung. Denkbar wäre zum Beispiel auch die Arbeit in der Naturwerkstatt 4 Jahreszeiten.
Bei nahezu allen älteren und alten Menschen, die ich in den letzten Jahren kennenlernte, vernahm ich große Freude an der Musik, dem Hören ausgewählter Stücke, dem gemeinsamen Singen oder
Musizieren. Der ausgeprägte Sinn für Schönheit und Poesie bleibt auch den von Demenz betroffenen Personen erhalten. Meiner Meinung nach tritt er sogar stärker in den Vordergrund, wenn andere
Ausdrucksmöglichkeiten schwächer werden. Mein Angebot "Musikalischer Naturgarten" ist gedacht (und erprobt) als eine spezielle Variante eines Hausbesuches. In meinem Gepäck bringe ich
mit:
- Ausgewählte Musikstücke zum Thema Blumen, Garten und Natur, die ich auf meiner alten Akkordzither spiele
- Gedichte und Texte, die zu der Musik passen
- Bereitschaft und Ruhe zum Zuhören und, wenn gewünscht, zu Gesprächen
Auch bei sehr zurückgezogenen, verunsicherten Menschen ist es möglich, durch diese Begegnung mit der Musik wieder mehr Lebensfreude zu erreichen und sogar die Lust zu wecken, mal wieder das Haus
zu verlassen. Ein gemeinsamer anschließender Spaziergang aus dem musikalischen in den realen Garten ist gut für Körper, Geist und Seele!
Individuelle Variationen sind natürlich möglich, etwa die Verwendung wohltuender Klang-und Entspannungsgeschichten (Klangschale und Monochord) oder einfach das gemeinsame
Singen!
Informationen zur "Lyrischen Hausapotheke" und zu aktuellen Veranstaltungen finden Sie unter: http://erzaehlcafefulda.jimdo.com/
Manchmal ist es einem vielleicht selbst (noch) nicht klar, was man möchte, braucht oder was man sucht. Wenn Sie Interesse daran haben, ein bestimmtes Thema künstlerisch zu bearbeiten,
begleite ich Sie gern. In meiner kleinen Werkstatt finden Sie einen ruhigen Ort, ideal, um sich auf die "Kunst für die Seele" einzulassen. Oder ich komme mit meinem mobilen Atelier zu Ihnen. Hier
sind einige Beispiele:
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